Noch ist nicht viel passiert, aber wer will schon den Anfang einer großartigen Geschichte verpassen? Es fing ganz harmlos an, denn ich recherchiere für eine Story über Hunde, die per Gesetz in Hamburg einfach verboten wurden. Der Hamburger Senat sah zum Zeitpunkt des Gesetzesentwurfes im Jahr 2000 vor, diese Hunde töten zu lassen, bekam aber einen Gegenschlag aus der tierärztlichen Vereinigung in Hamburg zu spüren. Am 18.10.2000 schrieb die Tierärztekammer einen offenen Brief an die damalige Sen
Syrien im Frühjahr des Jahres 2011. Die Oliven- und Feigenbäume beginnen zu blühen und normalerweise gehen die Menschen hier ihrer „normalen“ Geschäftigkeit nach, welche wohl nicht gerade von dem der islamischen Bruderstaaten zu unterscheiden ist. Man würde Männer in Cafés sitzen sehen, Marktstände wären aufgebaut und verhüllte Frauen gingen zügig mit ihren Kindern ihrers Weges. Aber in diesem Jahr ist alles anders. In Mauretanien, Ägypten, Tunesien, Libyen, Marokko, Bahrain, Jemen, Iran, Jordan
Ich habe immer wieder nach Todesfällen von Journalisten und Fotografen in Krisen- und Kriegsgebieten überlegt, ob ich dazu etwas schreiben sollte. Irgendwie scheinen diese Menschen so fern zu sein, wie der Krieg selbst. Die Sonne scheint und Ostern steht vor der Tür und allabendlich werden kurz die aktuellen Geschehnisse im Fernsehen überflogen. 2008 wurde ich direkt mit Journalisten und Fotografen konfrontiert, deren Arbeiten in Köln zur Photokina ausgestellt wurden. Sie üben einen nicht alltäg
Kommentar- Die Nahostpolitik ist schon immer eines der heißen Eisen, an dem sich kein Politiker freiwillig die Finger verbrennen möchte. Hier und da werden kleinlaut Rügen ausgesprochen, Sanktionen angedroht, die aber nur ausgesprochen bleiben. Syrien kämpft, wie auch die arabischen Brüder und Schwestern in Ägypten, Tunesien und Libyen für ein gerechtes Leben. Im Libanon sind die politischen Strukturen noch immer etwas verfahren und das Nachbarland Israel macht indes was es will. Niemand nimmt N
Kommentar- Italien ist am schwersten von den afrikanischen Flüchtlingsströmen betroffen, die Insel Lampedusa ist Anlaufpunkt Nummer 1. Die Menschen, die keinen anderen Ausweg mehr wissen, den unbeschreiblichen Zuständen in ihrem Heimatland zu entfliehen, nehmen unglaubliche Strapazen dafür in Kauf. Überfüllte Boote überqueren das Mittelmeer, mit dem Ziel, endlich dem Hunger, der Not und dem Krieg zu entfliehen. Viele von ihnen haben ihr Leben gelassen und viel Geld an die Schleuser gezahlt, um e
Kommentar- Seit Tagen gehen die Kämpfe der regierungstreuen Truppen Gaddafis gegen Regimegegner und NATO weiter. Kritik wird laut, die Angriffe der NATO-Partner seien längst nicht ausreichend und müssten eine härtere Wendung einnehmen. Frankreichs Außenminister Alain Juppé und sein britischer Amtskollege William Hague sind sich unterdessen einig, intensivere Maßnahmen ergreiffen zu müssen, um Gaddafi in die Knie zu zwingen. Wo aber bleibt der Bündnispartner Deutschland? Stimmt, wir gehören zu de