In meinem Beitrag über die Dolmetscher in Afghanistan habe ich versucht, deutlich zu machen, wie wichtig es ist den Asylanträgen zwingend nachzukommen. Sie arbeiten schon seit Beginn des ISAF- Einsatzes u.a. für die Bundeswehr und setzen damit nicht nur ihr eigenes Leben leichtfertig aufs Spiel, sondern auch das ihrer Familien und Freunde. Viele von ihnen kommen aus Regionen, in denen die radikal- islamistischen Taliban aktiv sind und einen starken Einfluss auf die Menschen dort haben. Die Dolme
Es sind weitere Monate vergangen und die Situation in Syrien spitzt sich weiter zu. Es wird niemanden verwundern, denn nachdem sich die internationale Staatengemeinschaft immer wieder für Beratungen ins Hinterzimmer zurück gezogen hat, wurde an der syrischen Front munter weiter gekämpft. Wer kämpft denn da eigentlich noch mal? Ach ja, Assad und seine Schergen und…Und? Es hieß, es seien die Rebellen, mit oppositionellem Anspruch an der demokratischen Legitimierung. Aber es ist leider ein Ir
2010 war das Jahr für WikiLeaks, denn es wurden alle bisher bekannten Enthüllungen in den Schatten gestellt. Dokumente der US- Regierung wurden durch die Enthüllungsplattform veröffentlicht und brachte so einige Staaten rund um den Globus auf Distanz. Darunter befanden sich geheime Afghanistan- Protokolle und Geheimdokumente aus dem Irak- Krieg. Viele Details traten dabei an die Öffentlichkeit und lassen noch heute einen kalten Schauer den Rücken hinab gleiten. Es sind keine wagen Vermutu
Das ARD- Magazin PANORAMA zeigt erstmals einen Soldaten, der offen über seine Arbeit und sein Umfeld bei der Bundeswehr spricht. Er ist sicherlich nicht der erste und einzige, der den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan in Frage stellt und auch mit den Konsequenzen leben muss. In diesem Beitrag spricht ein Offizier offen über sein Handeln und seine kritische Haltung der militärischen Führung gegenüber. Das ARD- Magazin PANORAMA zeigt erstmals einen Soldaten, der offen über seine Arbeit
(Text zum Audiobeitrag) Der Truppenabzug aus Afghanistan rückt für die Bundeswehr immer näher. Noch in diesem Herbst soll das Feldlager in Kunduz an die afghanischen Streitkräfte übergeben werden. Ab 2014 ist dann die kämpfende Truppe in Mazar-e-Sharif an der Reihe. Seit Beginn des ISAF- Einsatzes hat sich die Bundeswehr nicht nur in der Fläche, vor allem aber in der personellen Stärke stetig vergrößert. In diesem Zusammenhang hat bislang kaum jemand über die vielen Tagelöhner und vor allem aber
„Schweinerei“ rufen die einen und anderen ist es egal. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat mit einem Bericht eine kleine Welle gegen die Bundeswehr losgetreten, die ich noch einmal kurz zusammenfassen möchte. Es geht um mindestens einen Feldjäger, der im Libyen- Konflikt Soldaten für ein Sicherheitsunternehmen rekrutiert haben soll. Weitere Soldaten sollen sich nach Angaben der FAZ ein Zubrot als Sicherheitspersonal auf deutschen Handelsschiffen verdienen. Und das alles natürlich