Ich habe mich in den vergangenen Wochen etwas rar gemacht, was allerdings verschiedene Gründe hat. Zum einen sind es meine Arbeitszeiten beim lokalen Fernsehsender Hamburg1. Aber der wesentliche Grund meiner Abwesenheit ist die langfristige Vorbereitung eines für den Journalismus nicht ganz unwesentlichen Themas. Die Krisen- und Kriegsberichterstattung, wie natürlich das gesamte Berufsfeld ist in einem Wandel und es noch lange nicht absehbar, wann die Früchte aller Innovationen und Ideen Früchte tragen werden. Viele tolle KollegenInnen und Wissenschaftler haben mich zugleich motiviert, die Ausbildung, Arbeitsweise, Besonderheiten und vor allem den Wandel zu untersuchen. Der erste Schritt meiner Untersuchung war der Besuch des UN- Ausbildungszentrum in Hammelburg. Die Bundeswehr bildet schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich Journalisten in einer modularen Ausbildung aus, um sich präventiv auf kommende Aufgaben in bestimmten Regionen der Welt vorzubereiten.
Ich möchte daher nicht zu weit nach vorn gehen und weitere Inhalte verraten. Nur so viel- es wird eine langfristig angelegte Serie sein, die sich inhaltlich mit diesem besonderen Berufszweig auseinander setzt. Prominente Journalisten werden zu Wort kommen, über ihre Arbeit und Herausforderungen und vor allem über die Veränderungen sprechen. Abschließend wird es von mir eine wissenschaftliche Analyse geben, in der ich meine Erkenntnisse zusammenfassen werde. Ich freue mich daher über euer Interesse und vielleicht auch die eine oder andere zündende Idee. Selbstverständlich werde ich zwischendrin auch wieder über das eine oder andere schreiben, denn gerade jetzt ist es viel zu spannend, um dem Nahen Osten den Rücken zu zeigen. Ich danke euch schon jetzt für euer Verständnis und eure Geduld, es wird sich lohnen.