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Reisen

Irland/ Dublin 2010– Hier konnte ich die Entwicklung der Wirtschaftskrise live erleben, denn nirgendwo anders platzte die Immobilienblase so deutlich und schnell wie hier!Über 300.000 Neubauten, Villen und Landhäuser stehen derzeit auf der irischen Insel leer.

Marokko 2010– Das Land in Nordafrika wurde ebenso Teil des arabischen Frühlings, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt und nicht so hart wie es Libyen und Ägypten traf.

Libanon 2010-Nach meiner Dienstzeit als Soldat war der Libanon meine erste echte Station im Nahen Osten. Angereist mit Klischees und Vorurteilen Im Gepäck wurde ich schnell eines besseren belehrt. Das Interesse an diesem Land stieg daher noch mehr und weitere Projekte entstanden durch meine Reise.

Lettland 2011- Das Baltikum ist die Pufferzone zwischen dem westlichen Europa und dem mächtigen Russland. Wie hat sich dort alles verändert und entwickelt? Mit diesen Fragen im Koffer bin ich nach Lettland geflogen und habe mir dabei nicht nur Riga und die Menschen dort angeschaut. Als Reiseempfehlung von mir- Nicht im Winter fliegen, es ist so unglaublich kalt dort.

Afghanistan 2011- Nachdem ich mich auch schon im Vorfeld wissenschaftlich mit der Arbeitsweise als embedded journalist auseinandergesetzt habe, konnte ich es selbst erleben. Tatsächlich traten einige dieser Erkenntnisse ein, jedoch liegt mein persönlicher Vorteil in meiner langjährigen Diensterfahrung.

Termez/ Usbekistan 2011- Termez ist nur eine Zwischenstation auf der Reise nach Afghanistan, wenn man mit der Bundeswehr reisen darf. Aber auch hier hat sich seit den vergangenen Jahren getan. Es wurde stark an der Infrastruktur des Camps gearbeitet, obwohl es inzwischen völlig unnötig ist, diese Basis zu unterhalten.

Libanon I 2012– Die zweite Reise nach Beirut war mehr als erfolgreich. Inzwischen ist diese Stadt eine hervorragende Basis, um von dort aus nach Syrien und Jordanien zu reisen. Weitere Projekte stehen auf der to do- Liste.

Barcelona/ Spanien 2012- Formel1 auf dem Circuit de Catalan, Spaniens größtes Rennsportereignis lässt 2012 schon sehr deutlich Federn, die Ränge waren längst nicht mehr so gefüllt wie in den Jahren zuvor. Die wirtschaftlichen Einbrüche in Spanien machten nicht Halt vor dem großen Preis in Spanien.

Monaco 2012– Der Formel1- Zirkus in der Stadt an der Cote Azur. Reich, schön und eitel trifft dort auf heiße Reifen und Motorenlärm.

Valencia/ Spanien 2012– F1 GP in Valencia und es kam zu einer, in der Rennszene nicht ganz unbedeutenden Entscheidung: Barcelona und Valencia werden sich ab der kommenden Saison abwechselnd den Großen Preis von Spanien teilen. Grund sind u.a. die Zahlungen, denn Spanien ist Pleite und zudem wurden auch noch einige Banken in der Kreditwürdigkeit herabgestuft. Der Rennzirkus in Valencia kostet 30 Mio€, neben dem Einsatz der Polizei und Sicherheitskräfte- Geld, welches Spanien so dringend benötigt!

Hockenheim 2012– F1 Großer Preis von Deutschland mit all seinen Facetten. Auch in Deutschland wurde deutlich, dass das Geld vor allem bei den Zuschauern nicht mehr ganz so locker sitzt, wie noch vor ein paar Jahren. Die Zuschauerränge, vor allem die Wiesen an der Rennstrecke waren an den Tagen der Rennen nicht so gefüllt, wie man es aus den vergangenen Zeiten kennt. Und passend zum Rennwochenende ereilte alle die Meldung, dass der Nürburgring Pleite ist und die Insolvenz beantragt hat. Die Reaktionen des Landes und von Bernard Charles „Bernie“ Ecclestone machen den Rummel um die Formel1 und um den Motorsport weiterhin spannend.

➽ Spa/ Belgien 2012- Der Rennzirkus auch in den Ardennen. Nach einem spektakulärem Unfall in der ersten Schikane nach der Start- Ziel- Geraden verlief das Rennen ohne nennenswerte Ereignisse, zumindest für mich. Die Kollegen vom Sport mögen das sicherlich etwas anders sehen. Politisch wie wirtschaftlich ist die Formel1 jedoch ein nicht ganz unwesentlicher Faktor in dem sonst namenlosen Ort Francorchamps. Idyllisch gelegen und vor allem fern ab jeglicher Wetterprognosen.

➽  Ærøskøbing/ Dänemark 2012- Was als private Wettfahrt einiger Schifffahrtskaufleute begann, entwickelte sich zu dem „Treff der maritimen Branche“.  Auch in diesem Jahr trafen sich wieder über 160 Yachten und mehr als 1300 Teilnehmer auf der kleinen und idyllischen dänischen Insel Ærø.

➽ Monza/Italien 2012- Bella Italia! Die Italiener lieben und leben den Motorsport, wie kein zweites Völkchen in Europa, denn sie sehen nicht nur rot, sie verehren und vergöttern auch alles, was im Zusammenhang mit der Kultmarke Ferrari steht. Jedoch spürt und sieht man auch hier wirtschaftliche Divergenzen. Neben den bisher höchsten Spritpreisen in Europa in diesem Jahr sind die Lebenshaltungskosten in dem Land längst nicht mehr die erschwinglichsten. Italien, auf dem Weg sich wirtschaftlich/ finanziell wieder zu sanieren?

➽  Libanon II- 2012- Diese Reise sollte dazu dienen, um einen tieferen Einblick in den Konflikt in Syrien zu bekommen. Fehlende Papiere für das Ministerium, harte Kontrollen an den militärischen Checkpoints, ein völlig herunter gekommenes Hotel, gesundheitliche Probleme und noch ein paar weitere Divergenzen machten diese Recherche weniger angenehm. Letztlich sind doch noch ein paar wunderbare Fotografien entstanden, die in den letzten Wochen des Jahres 2012 ausgestellt werden sollen.

➽  Abu Dhabi/ UAE 2012- Motorenlärm und Rennzirkus im Wüstenstaat, aber zu welchem Preis? Neben Monaco ist Abu Dhabi die Top- Adresse für die Reichen und selbsternannten Schönen. Mitten aus dem Nichts entstand 2009 der Yas Marina Circuit in Abu Dhabi, erbaut nicht durch arabische Arbeitskräfte.  Inzwischen beträgt der Ausländeranteil in den Vereinigten Arabischen Emiraten 5:1 und die Araber laufen Gefahr, nicht nur ihre Sprache zu verlieren, denn alle Fremdarbeiter sprechen kein Arabisch, sondern auch ihre Kultur geht zwangsläufig verloren. In der Wüste wird nach wie vor immer höher und imposanter gebaut, nachts werden die Grünflächen, Straßen und Gehwege  akribisch gepflegt- ausschließlich durch Fremdarbeiter, die wie in einem modernen Sklavenverhältnis leben. Interessant ist auch die eingeschränkte Informationsfreiheit im Internet, denn zahlreiche Webseiten sind blockiert und können nicht aufgerufen werden.

➽  Valencia/ Spanien 2012- Auch in Spanien ist er MotoGP zu Hause. Neben der Formel1 ist der Motorradsport ein ebenso hochangesehenes Highlight und bringt Geld in die leeren Kassen des Landes und vor allem der Stadt. Valencia gilt neben Barcelona und Madrid als eines der touristischen und wirtschaftlichen Metropolen und kämpft nach dem Abgang der Königsklasse im Motorsport mit dem finanziell lukrativen Einkommen. So lange also Spanien die bekannte Rennstrecke nördlich der Stadt finanzieren kann, wird zumindest der Motorradrennsport seine spanischen Wurzeln behalten.

➽  Barcelona/ Spanien 2013- Mobile World Congress (MWC) ist weltweit der größte Kongress im Mobilfunksektor. Vertreter aus der ganzen Welt kommen hier jährlich in Spanien zusammen, um zum einen ihre innovativen Produkte der Öffentlichkeit vorzustellen, um sich aber auch auszutauschen und Diskussionen über die technischen Errungenschaften zu führen. Der weltweit größte Vertreter des MWC ist der chinesische Mobilfunkanbieter HUAWEI, der nicht nur Hersteller von Smartphones ist, sondern auch den deutschen Telefonanbieter Telekom mit technischen Details versorgt.

➽  Barcelona/ Spanien 2013- Das erste Rennen der Formel1 auf europäischem Boden.

➽  Monaco 2013-  Es beeindruckt, fasziniert und widert zugleich an. Die Formel1 in Monaco trägt seinen Namen zurecht und die Geschichte der Formel1 lässt sich jedes Jahr aufs Neue fortschreiben.

➽  Nürburgring 2013- Sebastian Vettel hat es geschafft. In einem spannenden Formel-1-Rennen siegte der gebürtige Heppenheimer vor Kimi Räikkönen und Romain Grosjean und machte damit den Heimsieg am Nürburgring perfekt. „Viel mehr ging nicht, ich habe meine Verfolger ständig im Nacken gespürt und bin froh, dass es am Ende zum Sieg gereicht hat. Die Fans haben mich in den letzten Runden getragen, aber ich habe versucht mich davon nicht ablenken zu lassen. Allen ein großes Dankeschön“, sagte Vettel nach dem Rennen.

➽  Spa/ Belgien 2013- Auch beim Großen Preis von Belgien konnte Sebastian Vettel punkten und nach Platz zwei beim Start konnte er während des gesamten Rennens seine Position auf Platz eins halten und verteidigen. Aber das besondere war an diesem Wochenende nicht das Rennen, sonder die Aktion von Greenpeace gegen die geplante Erdölbohrung des Erdöl- Multis Shell. Die Aktivisten hatten sich als Motorsport- Fans getarnt auf der Tribüne an der Start- Ziel geraden, gegenüber der Boxengasse und des Paddock- Club positioniert, um dann von dort aus mit Hilfe einer Strickleiter auf die Überdachung der Tribüne zu gelangen. Von dort aus seilten sie sich ab und öffneten den übergroßen Banner, auf dem zu lesen war:“Arctic Oil! Shell No!“ Die Polizei und Feuerwehr mussten sich bis zum Ende des Rennens gedulden, um die Aktivisten in Gewahrsam zu nehmen. Ein friedlicher Protest der vor allem bei einer derartigen Veranstaltung zum Nachdenken anregen sollte.

➽  Ærøskøbing/ Dänemark 2013- Was als private Wettfahrt einiger Schifffahrtskaufleute begann, entwickelte sich zu dem „Treff der maritimen Branche“.  Auch in diesem Jahr trafen sich wieder über 150 Yachten und mehr als 1200 Teilnehmer auf der dänischen Insel Ærø, zur 31 Schiffahrtsregatta von Flensburg aus in die dänische Ostsee.

➽  Monza/ Italien 2013- Wie immer ist es das Highlight der italienischen Motorsportfanatiker. Der kleine Ort versinkt dabei an den drei Tagen des Rennzirkus wie in jedem Jahr in einem Chaos. Interessant dabei sind die scheinbar willkürlichen Verkehrsregelungen der Polizei auf den Zufahrtswegen nach Mailand.

➽  Libanon/ Syrien 2013- Dieses Mal führte mich die Frage in den Libanon, wie geht es den zahllosen Menschen, die das vom Bürgerkrieg geschüttelte Syrien verlassen haben. Ursprünglich war geplant, nach Syrien selbst zu gehen, aber die Sicherheitslage selbst ließ das vor Ort nicht zu. Ich habe mich dennoch auf den Weg gemacht und im Land selbst recherchiert und Flüchtlinge in ihren Camps besucht und mit ihnen gesprochen.

➽  Abu Dhabi / UAE 2013- …immer wieder faszinieren die technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Aber neben den beruflichen Tätigkeiten dort vor Ort kann man sich auch für Freizeitaktivitäten begeistern. Beruf, Freizeit und Faszination sind dabei eine gewisse Mischung aus Allem und Nichts… Und als Highlight habe ich in diesem Jahr einen Rennkamel- Züchter kennengelernt, der in den UAE zu einen der führenden gehört..Eine Recherchereise und Doku ist nicht ausgeschlossen

➽  Valencia/ Spanien 2013- In Valencia gibt es seit 2013 im Motorsport nur noch ein einziges Highlight- die MotoGP. Die Stadt musste sich den finanziellen und wirtschaftlichen Zwängen des Landes unterwerfen und die Formel1 abgeben. Die Region müsse nicht die Strafe in Höhe von 54 Millionen Euro zahlen, die bei einem vorzeitigen Vertragsausstieg eigentlich fällig wäre. Formel-1-Chef Bernie Ecclestone zeigte sich gnädig, verlangt aber der Stadt gegenüber, alle baulichen Mittel und Maßnahmen an die FIA abzuführen. Ergo: Die Stadt muss demnächst mehrere Mio Euro aufwenden, um den Straßenbau zu erhalten.

➽  Barcelona/ Spanien 2014- Der Mobile World Congress zählt am Anfang des Jahres in der Mobilfunk- Branche zum Auftakt-Event. In diesem Jahr standen aber neben den Innovationen der Mobilfunkhersteller wie Samsung (S5) auch zahlreiche Innovationen im Fahrzeugbau und der Automobilbranche im Fokus der Besucher und Journalisten.

➽  Barcelona/ Spanien 2014- Das erste Rennen der Formel1 in Europa- was hat sich verändert? Der frühere BayernLB -Vorstand Gerhard Gribkowsky hat vor dem Landgericht München seinen Bestechungsvorwurf gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone untermauert. „Das Angebot kam ganz klar von ihm“, sagte Gribkowsky. Unstrittig ist, dass das Geld geflossen ist. Nach Ecclestones Darstellung jedoch wollte er Gribkowsky damit ruhigstellen, damit dieser ihn nicht mit erfundenen Vorwürfen bei den britischen Steuerbehörden anschwärzt. Ob der Prozess Erfolg haben wird- wir werden es erleben…

➽  Turin/ Italien 2014- Bei diesem Spiel musste ein Torwart zum Matchwinner werden! Der FC Sevilla gewinnt mit 4:2 nach Elfmeterschießen gegen Benfica Lissabon, holt sich nach 120 torlosen Minuten das Europa-League-Endspiel von Turin. Sevillas Held heißt Beto! Ausgerechnet der portugiesische Schlussmann der Spanier pariert zwei Elfmeter und hält so den Titel für die Spanier fest. Für Sevilla ist es nach 2006 und 2007 der dritte Erfolg (bis 2007 Uefa Cup).

➽  Monaco 2014- Es ist das verrückteste Formel-1-Rennen des Jahres, der Grand Prix von Monaco in Monte Carlo. Auf der einen Seite liebt der Formel-1-Tross den irren Stadtkurs inmitten der monegassischen Metropole, in der ein siebenstelliger Kontoauszug die Aufenthaltsgenehmigung für die Einwohner ist, auf der anderen Seite verabscheuen die Teams die Strecke wegen der trotz vor einigen Jahren erfolgter Umbaumaßnahmen schwieriger Arbeitsbedingungen und nicht mehr zeitgemäßer Sicherheitsstandards. Dass der Circuit de Monaco an die Formel-1-Fahrer hohe Ansprüche stellt, zeigt auch ein Blick in die Statistik: Ayrton Senna liegt mit sechs Siegen in Führung, gefolgt von Michael Schumacher und Graham Hill mit jeweils fünf Triumphen. Alain Prost kommt auf vier Siege, vor Stirling Moss und Jackie Stewart mit drei. Dank der meist vielen Ausfälle können aber auch einmal ganz unerwartete Fahrer die Ziellinie als Erster überqueren, wie zum Beispiel Olivier Panis im Jahr 1996.

➽  Le Mans 2014- Cadillac präsentiert seine neue Fahrzeuggruppe, in dem sie eine Kooperation mit dem US- amerikanischen Dienstleister Uber eingehen. Das 24-Stunden Rennen im französischen Le Mans scheint sich für beide Unternehmen förmlich anzubieten, denn sowohl Autonarren, als auch Nutzer von Taxiunternehmen sind vor Ort. Am Ende war es nur ein mäßiger Erfolg und ob es noch einmal zu einer Zusammenarbeit kommt, bleibt derzeit offen.

➽  Hockenheim 2014- F1 Großer Preis von Deutschland mit all seinen Facetten. Auch in Deutschland wurde deutlich, dass das Geld vor allem bei den Zuschauern nicht mehr ganz so locker sitzt, wie noch vor ein paar Jahren. Die Zuschauerränge, vor allem die Wiesen an der Rennstrecke waren an den Tagen der Rennen nicht so gefüllt, wie man es aus den vergangenen Zeiten kennt. Und passend zum Rennwochenende ereilte alle die Meldung, dass der Nürburgring Pleite ist und die Insolvenz beantragt hat. Die Reaktionen des Landes und von Bernard Charles „Bernie“ Ecclestone machen den Rummel um die Formel1 und um den Motorsport weiterhin spannend.

➽  Irak 2014- Die politische Lage im Irak ist seit dem Truppenabzug der US- Armee (natürlich auch der übrigen beteiligten Streitkräfte der Invasion 2003) 2011 nach wie vor sehr instabil. Der neu gewählte Präsident in Bagdad, Nuri- al Maliki konnte sein Volk bislang nur noch weiter in eine Katastrophe stürzen. Inzwischen haben sich die ISIS- Truppen (Islamischer Staat Irak und Syrien) stark etabliert und kämpfen radikal, wenn nicht sogar auf brutalste Art und Weise gegen alles und jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Die Versuche, die erdölreichen Regionen im Nordirak um Mosul und Kirkuk zu erobern scheiterten an der Schlagkraft der Armee der kurdischen Autonomieregion des Nordirak Kurdistan, den Peschmerga.

➽  Silverstone 2014- England im Formel1 Fieber und hier scheint die Fangemeinde nach wie vor zusammen halten. Die Insel ist ja auch traditioneller Hersteller von Sportwagen und diese Tradition spiegelt sich auch jedes Jahr an der Rennstrecke wieder?

➽  Spa/ Belgien 2014- Auch beim Großen Preis von Belgien konnte Sebastian Vettel punkten und nach Platz zwei beim Start konnte er während des gesamten Rennens seine Position auf Platz eins halten und verteidigen. Aber das besondere war an diesem Wochenende nicht das Rennen, sonder die Aktion von Greenpeace gegen die geplante Erdölbohrung des Erdöl- Multis Shell. Die Aktivisten hatten sich als Motorsport- Fans getarnt auf der Tribüne an der Start- Ziel geraden, gegenüber der Boxengasse und des Paddock- Club positioniert, um dann von dort aus mit Hilfe einer Strickleiter auf die Überdachung der Tribüne zu gelangen. Von dort aus seilten sie sich ab und öffneten den übergroßen Banner, auf dem zu lesen war:“Arctic Oil! Shell No!“ Die Polizei und Feuerwehr mussten sich bis zum Ende des Rennens gedulden, um die Aktivisten in Gewahrsam zu nehmen. Ein friedlicher Protest der vor allem bei einer derartigen Veranstaltung zum Nachdenken anregen sollte.

➽  Ærøskøbing/ Dänemark 2014- Die PG Segelregatte fand in diesem Jahr zum 32. Mal statt. Über 130 Schiffe haben sich einen großartigen Kampf auf der Ostsee von Kappeln (D) nach Ærø (DK) geliefert.

➽  Monza/ Italien 2014- Auf der Haupttribüne hatten Kritiker ein Plakat angebracht, auf dem zu lesen war: „Ugly new circuits, ugly cars, no engine sound. F1 is dead.“ Zu deutsch: Hässliche neue Kurse, hässliche Autos, kein Motorensound. Die Formel 1 ist tot. Das Mahnmal dürfte allen voran den Bossen der Serie und der Teams gegolten haben, die gegen die ungeliebte Motorenformel und hohe Ticketpreise scheinbar nichts unternehmen. Auch der Warnschuss in roten, blauen und schwarzen Lettern verpuffte anscheinend. Schließlich begegnen die Verantwortlichen der Teams begegnen der Sache mehr mit Humor als mit ernsthafter Besorgnis: „Gegenüber wessen Box war das? McLaren?“, witzelt Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Federico Gastaldi, Co-Verantwortlicher bei Lotus und immer für einen flapsigen Spruch zu haben, stimmt mit ein: „Ich habe beobachtet, wie die Formel-E-Leute es aufgehängt haben.“

➽  Russland 2014- Eclestone, der Zar der Formel1 eröffnete gemeinsam mit Russlands Präsident Putin den Rennzirkus in der Russischen Föderation, genauer in Sochi. Die Anlage selbst ist unbestritten großartig und auch touristisch kann sich der Ort sehen lassen. Für mehr als 14 Mrd. Euro ließ Putin für die Olympischen Winterspiele 2014 Anlagen aus dem Boden stampfen, die seines Gleichen suchen.

➽  Valencia 2014- Die Stadt hat inzwischen seinen Motorsport-Charme verloren, die mobilen Fahrbahnbegrenzungen im südlichen Teil der Stadt wird heute kaum noch wahrgenommen. Sie dienten 2012 noch der Formel1, heute stehen Blumenkübel darauf. Valencia scheint im Herbst in einen Dornröschenschlaf zu verfallen und wenn die Temperaturen im November noch über 25 Grad steigen, dann sollte man sich der kleinen spanischen Metropole nicht entziehen.

➽  Abu Dhabi/ UAE 2014- GreenStories heißt in diesem Jahr das Zauberwort, mit dem ich an die Deutsche Internationale Schule in Abu Dhabi gereist bin. Die Vereinigten Arabischen Emirate bieten eine Vielzahl an Themen zum Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Klimawandel etc., was den Interessierten nicht entgangen ist. Ich bin daher gespannt welche Themenvorschläge ich erhalte und hoffe in diesem Zusammenhang recht schnell wieder zurück kehren zu können.

➽  Barcelona/ Spanien 2015- Der Mobile World Congress, must see every year, denn hier bin ich immer wieder auf der Suche nach Gadgets, die ich im Journalismus verwenden und sinnvoll einsetzen kann. In diesem Jahr waren meine Favoriten die geschützten Telefone des Hersteller Caterpillar und das Security Kit von Kyocera, was leider noch nicht im Handel verfügbar ist.

➽  Barcelona/ Spanien 2015- Wie immer, der Start in die europäische Rennserie der Formel 1. Barcelona gilt nach wie vor als Referenzstrecke, nicht nur in Europa. In diesem Jahr stellte sich hinter den Kulissen ein neues Rennteam vor – HAAS aus den USA steigt ab dem Jahr 2016 in die Formel 1 ein und will damit seine erfolgreichen Jahre in der US-Nascar auch hier im Eclestone-Zirkus etablieren.

➽  Monaco 2015- 3,340 Kilometer lang ist der Kurs mit seinen engen Kurven, Unebenheiten, Kanaldeckeln und Fahrbahnmarkierungen, die keine andere Strecke bietet. Besondere Bedeutung kommt auf dem Stadtkurs dem Qualifying zu, weil Überholmanöver im Rennen aufgrund der geringen Streckenbreite fast ausgeschlossen sind. Neben Budapest ist Monte Carlo die Strecke, auf der man am meisten Abtrieb benötigt. Die Flügel sind so steil wie nur möglich gestellt. Besonders belastet werden die Radaufhängungen, denn es kann gelegentlich zu Leitplankenkontakt kommen. Die meisten Teams bringen daher verstärkte Teile nach Monte Carlo mit.

➽  Le Mans 2015- Historischer Gesamtsieg für Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans 2015. Ausgerechnet das Fahrertrio mit der geringsten Langstreckenerfahrung – Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg und die beiden im GT-Auto aufgebauten Youngster Earl Bamber und Nick Tandy – brachten am Steuer des weißen 919 Hybrid mit der Startnummer 19 den großen Triumph nach Hause. Für alle drei war es der erste LMP1-Auftritt an der Sarthe, für Hülkenberg und Bamber gar die erste Le-Mans-Teilnahme überhaupt.

➽  Silverstone 2015- Viel wurde diskutiert über die Formel 1 in den vergangenen Wochen, von vielen wurde sie totgesagt, als langweilig abgestempelt, abgeschrieben. Aber beim britischen Grand Prix präsentierte die Königsklasse ihre bisher spannendste und aufregendste Vorstellung dieses Jahres – und mit Lokalmatador Lewis Hamilton einen verdienten Sieger, der rund 130.000 Zuschauer vor Ort an der Strecke jubeln ließ.

➽  Ukraine 2015- Nach wie vor herrscht in der Ukraine Krieg, betroffen davon sind die Ostgebiete Donezk/ Donbass. Die Regierung scheint der Lage nicht wirklich entschieden genug entgegen zu treten, ein ebenso wesentliches, allerdings eher verschwiegenes Problem ist die Korruption. Mafiöse Strukturen beherrschen weite Teile des Landes, vor allem der Westen des Landes ist sehr interessant, da die angrenzenden Länder das Tor zur EU bedeuten. Menschen-, Waffen-, Auto- und Zigarettenschmuggel sind hier die wesentlichsten Einnahmequellen. Paramilitärische Einheiten bilden sich, mutmaßlich um die Regierung im Kampf gegen diese Strukturen zu unterstützten.

➽  Russland 2015- Was geschieht eigentlich im größten Land der Erde? Putins Politik ist zielgerichteter denn je, denn das strategische Interesse hat sich auf Syrien fokussiert und mit seiner mächtigen Luftstreitkraft unterstützt er seinen Bündnispartner Bashar al-Assad im Kampf gegen den Terror. Wieviel Wahrheit steckt dahinter? Rüstet Russland auf und entsendet Bodentruppen? Ich habe hier mit vielen Russen gesprochen und sie gefragt, wie sie zu ihrem Präsidenten stehen und ob sie einen Krieg in Syrien unterstützen.

➽  Abu Dhabi/ UAE 2015- Formel1 und Umweltschutz- wie passt das zusammen? Ich habe hier sowohl redaktionell, als auch pädagogisch gearbeitet und hierbei kam es zu einer wunderbaren und interessanten Schnittmenge.

➽  Barcelona/ Spanien 2016- Der Mobile World Congress, must see every year, denn hier bin ich immer wieder auf der Suche nach Gadgets, die ich im Journalismus verwenden und sinnvoll einsetzen kann.

➽  Irak 2017- Was bewegt einen jungen Mann aus Niedersachen in den Nordirak zu reisen, um dort gegen den IS zu kämpfen?