Der Konflikt in Syrien hat inzwischen mehr als 5.ooo unbeteiligte das Leben gekostet und nach Angaben von UNHCR sind inzwischen mehr als 30.000 Menschen aus dem Land geflüchtet. Die Leidtragenden sind wie in jedem Konflikt oder Krieg Frauen und Kinder. Der Weg der Flüchtenden führt nicht nur in die Türkei, sondern auch in den Libanon. In den grenznahen Gebieten werden immer mehr Lager aufgeschlagen, um vor den Angriffen der Regierungstruppen von Bashar al-Asad zu fliehen.
Bei meiner Reise habe ich versucht in diese Gebiete zu reisen, doch wie ich es schon beschrieben habe, war es nicht so leicht umzusetzen. Die libanesische Regierung bzw. das Militär versucht diese Regionen weitestgehend unter Kontrolle zu halten und nur ausgewählten Personen Zutritt zu gewähren. Nur durch Umwege, die weder leicht noch ungefährlich waren habe ich es geschafft, eines dieser Lage zu besuchen. Hier leben Familien in extreme primitiven Verhältnissen am Rande der Existenz. Wasser und Lebensmittel sind sehr knapp bemessen und der Weg in ein normales Leben ist nicht möglich. Vor allem die Kinder leiden sehr darunter, da sie ein vor allem jetzt allein gelassen werden. Ohne Bildung, ohne ein normales Leben eines Kindes sind sie Gefangene des Krieges. Ich habe versucht, mit meinen Bildern dieses Leben festzuhalten. Im nachfolgenden möchte ich allen nur einen kleinen Teil des Ergebnisses vorstellen und die Fotos für sich selbst sprechen lassen.
Allen, die es mir ermöglicht haben daran zu arbeiten, auch hier und jetzt noch einmal einen ganz großen Dank!
Mein ausdrücklicher Dank gilt hier:
Christian Füllgraf, Marcin Staniszewski, Melanie Hennig, Margareta Diener, David Neubert, Michael Baudach, Thorsten Cramer, Sandra Dismar, Micha Becker, Christina Heidtmann, Johannes Haase und noch einigen mehr.
Ohne euch wären diese Bilder nicht entstanden, denn ihr seid zusätzlich Ansporn für mich gewesen, immer wieder in diese Regionen vorzudringen. Illegal und immer mit der Angst im Nacken, vom Militär oder Geheimdienst in Bedrängnis zu geraten wollte ich unbedingt meinen kleinen Teil in diesem Konflikt beitragen.